Das safran-gelbe Gewürz hat in den letzten Jahren immer mehr Beliebtheit und Verwendung in den europäischen Haushalten gefunden und das nicht nur, weil es der Hauptbestandteil der leckeren Curry-Mischung ist. In Fernost und insbesondere Indien ist die Heilpflanze seit Jahrtausenden sehr verbreitet und wird für ihre großartige Wirkung für die Gesundheit im Ayurveda und der Hausmedizin sehr geschätzt.
Durch die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften des enthaltenen Wirkstoffes „Curcumin“ soll Kurkuma wie ein natürliches Antibiotikum fungieren, das Immunsystem stärken und sich bei diversen Herz-Kreislauf-, Darm- und Lungen-Erkrankungen, als nützlicher Helfer erweisen. Doch auch in der Zahnmedizin ist es ein gern eingesetztes Mittel.
Zahngesundheit & Mundhygiene
Forscher belegen die hervorragende Wirkung von Kurkuma auf die Mundhygiene, die Kräftigung von Zahnfleisch und Linderung von Schwellungen. Es wird angenommen, dass das Gewürz sogar Karies vorbeugen und reduzieren könnte. Helfen kann dabei ein Kurkuma-Mundwasser, dass Sie sich einfach zuhause vorbereiten und nach täglich dem Zähneputzen anwenden können:
- 1-2 Teelöffel Kurkuma in ca. 250 ml Wasser aufkochen und abkühlen lassen
- Verfeinert kann man das Gemisch für einen angenehmeren Geschmack mit etwas Zimt oder Nelken
Eine Kurkuma-Zahnpaste reinigt nicht nur und wirkt schmerz- und entzündungshemmend. Ein netter Nebeneffekt ist auch die natürliche Aufhellung der Zähne:
- 1 Esslöffel Kokosöl, 1 Teelöffel Kurkuma und 1 Tropfen Pfefferminzöl gut vermengen
Die Paste wird im warmen Mundraum sofort flüssig und die Zähne können geputzt werden. Achtet nur stets darauf, das Kurkuma nicht auf die Kleidung zu bekommen. Sollte dies einmal passieren, am besten sofort rauswaschen, sonst könnten die Flecken zu einem späteren Zeitpunkt möglicher Weise nicht mehr gut entfernt werden.
Kurkuma bei Atemwegs- und Darmerkrankungen
Kurkuma wird breitflächig erforscht, sogar in der Krebstherapie. Forscher bestätigen in ihren Studien eine entzündungs- und krebshemmende Wirkung des Curcumin auf Leber, Haut, Magen und Darm. Das Naturheilmittel soll freie Radikale abwehren, die Zell-Regeneration fördern und damit eine positive Wirkung auf den Heilprozess bei Krankheiten und das Immunsystem insgesamt haben.
Ein Grund mehr Curcumin prophylaktisch und kontinuierlich zu sich zu nehmen, zum Beispiel durch den Zusatz von ½ Teelöffel im Tee, einen gelben Smoothie oder das leckere Kurkuma-Tee-Getränk:
- 1-2 Äpfel und etwas Ingwer klein schneiden und in eine Karaffe/ Thermosflasche geben
- 1-2 Teelöffel Kurkuma und ½ Teelöffel Zimt hinzufügen
- Mit 750-1L kochendes Wasser übergießen
Ebenso gut empfiehlt es sich Kurkuma zu einem morgendlichen Ritual werden zu lassen. Jeden Morgen ein Glas Kurkuma-Wasser trinken:
- 1/2 Teelöffel Kurkuma mit heißem Wasser aufgießen, vermischen und direkt kaltes Wasser hinzufügen, sodass das lauwarme Getränk direkt eingenommen werden kann
Das Getränk kann man auch wunderbar mit Ingwer und Zitrone/ Limette für einen angenehmeren Geschmack anreichern. Curcumin ist übrigens auch als Nahrungsmittelergänzung in z.B. Kapseln erhältlich. Dies wird allen empfohlen, die sich mit dem typischen bitteren Kurkuma-Geschmack nicht so gut anfreunden können.
Zentrum der Gesundheit hat einen wundervollen Artikel erstellt, wie Kurkuma bei welchen Bedürfnissen angewendet werden soll: „Curcuma – Sechs Tipps zur richtigen Anwendung“. Hier findet ihr wertvolle Rezepte, Tipps und interessante, weiterführende Artikel.
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